Samstag, 18. Februar 2012

Kronos

Kronos (griech. Κρόνος) ist in der griechischen Mythologie der jüngste Sohn der Gaia (Erde) und des Uranos (Himmel), Anführer der Titanen und Vater von Zeus. In der römischen Mythologie entspricht ihm Saturn(us).

Etymologie
Sein Name wurde in der antiken Volksetymologie schon sehr früh (in der Orphik) mit dem des Zeitgottes Chronos (Χρόνος) gleichgesetzt, was aber etymologisch falsch ist; ursprünglich waren es zwei verschiedene Götter, die dann in manchen Überlieferungen miteinander verschmolzen wurden. Die Frage nach der richtigen Etymologie ist umstritten; man hat eine Ableitung von kraíno erwogen, dann ist Kronos der „Vollender“. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Name vorgriechischen Ursprungs ist und somit Kronos aus einer vorgriechischen Tradition übernommen wurde. 



Mythologie
In der Frühzeit der Mythologie hatte Kronos noch keinen festen Platz in der Genealogie der Götter; von den verschiedenen Versionen des Mythos hat sich die von Hesiod überlieferte durchgesetzt, die Kronos zu einem Sohn von Uranos und Gaia macht.

Da Uranos seine Kinder – die Kyklopen und Hekatoncheiren – so sehr hasste, dass er sie in den Tartaros verbannte, brachte Gaia ihre weiteren Kinder – die Titanen – im Geheimen zur Welt. Sie stiftete schließlich Kronos an, den Vater mit einer Sichel zu entmannen.

Die Verstümmelung des Uranos durch Kronos/Saturn − Giorgio Vasari und Gherardi Christofano, 16. Jahrhundert

Kronos wurde damit zum Herrscher der Welt und Begründer des Goldenen Zeitalters. Nach der Darstellung Hesiods (Theogonie 446ff.) wurde Kronos von seiner Schwester Rhea (Rheia) zum Gatten genommen. Aus Angst, selbst entmachtet zu werden, fraß er jedoch alle Kinder, die aus dieser Verbindung entstanden: Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon, die Kroniden. Den jüngsten Sohn jedoch, Zeus, versteckte Rhea auf Anraten von Gaia und Uranos in der Höhle von Psychro im Dikti-Gebirge auf Kreta, während sie dem Kronos einen in eine Windel gewickelten Stein überreichte, den dieser verschlang, ohne den Betrug zu bemerken. So konnte Zeus ungestört heranwachsen. Später gelang es Zeus, seinen Vater mit List und Gewalt zu überwinden, worauf Kronos erst den Stein und dann seine verschlungenen Kinder ausspuckte. Den Stein stellte Zeus an der Kultstätte Pytho (Delphi) auf, damit er dort von den Sterblichen bestaunt werde.

Die Orphiker erzählten, dass Kronos eines Tages von dem damals aus den Eichen fließenden Honig berauscht dalag und so von Zeus gefesselt werden konnte. Anschließend brachte dieser ihn auf die „Insel der Seligen“, die Elysischen Gefilde, die am Rande des Erdkreises liegen, wo Kronos bis heute weile. Daher halte dort noch immer das Goldene Zeitalter an, das für den Rest der bekannten Welt mit seiner Entmachtung sein Ende gefunden habe. Nach der Bibliotheke des Apollodor war Metis, die erste Geliebte des Zeus, diesem bei der Entmachtung des Vaters behilflich, indem sie ihm den Trank reichte, der Kronos betäubte und ihn schließlich dazu zwang, alle zuvor verschlungenen Kinder wieder von sich zu geben.

Kronos, Saturn und Ham sind ein und die selbe Person
Nimrod wurde nach seinem Tod als ein Gott verehrt ... er wurde zu Zeus. Wenn also Zeus Saturn's Sohn ist, dann ist Kronos Ham oder Kusch (Sohn von Ham und der Enkel von Noah) und Zeus ist Nimrod. Uranos ist somit Noah.

Noah fing nun als Landwirt an und ging daran, einen Weingarten zu pflanzen. Und er begann von dem Wein zu trinken und wurde berauscht, und so entblößte er sich mitten in seinem Zelt. Später sah Ham, der Vater Kạnaans, die Blöße seines Vaters und teilte es dann seinen beiden Brüdern draußen mit. Darauf nahmen Sem und Jạphet einen Überwurf und legten ihn beide auf ihre Schultern und schritten rückwärts hinein. So bedeckten sie ihres Vaters Blöße, während ihre Angesichter abgewandt waren, und sie sahen ihres Vaters Blöße nicht.

Schließlich erwachte Noah von seinem Wein[rausch] und erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. Darauf sprach er: „Verflucht sei Kạnaan. Er werde der niedrigste Sklave seiner Brüder.
(1. Moses 9:20-24)
 Die Tat von Ham, was auch immer er da genau getan hatte, war ein Akt von mangelndem Respekt. Er wollte sich wohl unrechtmäßig Macht aneignen durch entblößen seines Vaters Noah. Deswegen wurde er und seine Kinder von Noah verflucht. Hier erkennt man die Analogie zu der Legende von Kronos. Das überaus typische an den Legenden ist die verdrehte Sichtweise die der Teufel propagiert. Noah hasste seine Kinder nicht, er liebte sie alle. Die Legende will uns weismachen, dass Uranos (Noah) seine Kinder schon vor der Schandtat hasste, aber die Bibel zeigt die richtige chronologische Abfolge des Dramas: Zuerst entblößte Ham die Nacktheit seines Vaters, dann erst wurde er verflucht. Und das ist auch typisch für alle Bösewichte, die Söhne die von ihren Vätern ausgestoßen werden weil sie in seine Missgunst geraten sind: Sie behaupten immer das sie schon zuvor gehasst wurden, schon lange bevor sie etwas böses getan hätten. Da aber die Bibel peinlich genau ist in der Wiedergabe der Tatsachen ist, auch wenn es um die Schandtaten der eigenen Könige wie Saul, David oder Salomon geht, kann man diesem Buch ruhig vertrauen, dass die Dinge in den Details bestimmt ein wenig anders verlaufen sind.

Saturn war vor allem der Gott des Ackerbaus und galt als Symbol des mythischen Goldenen Zeitalters, der Saturnia regna.

Nach Hesiod ist er der Sohn des Himmelsgottes Caelus und der Erdgöttin Tellus. Er kommt zu großer Macht, nachdem er seinen Vater überwältigt und kastriert. Eine Prophezeiung jedoch sagt voraus, dass er durch die Hand seines eigenen Sohnes entmachtet werden wird. Deshalb fraß Saturn alle seine Kinder, bis auf seinen sechsten Sohn Jupiter, den Saturns Gattin Ops auf der Insel Kreta versteckt hielt und Saturn an seiner Stelle einen in Kleider gehüllten Stein anbot (siehe auch Omphalos) (vergleiche mit Kronos, Rhea und Zeus). Nach seiner Entmachtung durch Jupiter floh er zusammen mit Ops (sie entspricht der griechischen Rhea), der römischen Göttin des Erntesegens und der Fruchtbarkeit nach Latium, wo er von Janus aufgenommen wurde. Als Dank lehrte er die Einwohner Latiums die Kunst des Ackerbaus.

Zusammen mit Saturn wurde die weithin vergessene Göttin Lua (die von den Römern ursprünglich als seine Frau oder auch Tochter angesehen wurde) geehrt, die mit Verderben in Verbindung gebracht wurde.

Rhea ist Semiramis, Mutter und Ehefrau von Nimrod
Die Frau von Kusch (Vater von Nimrod) war eben diese Rhea aus der Mythologie. Sie war auch seine Schwester, denn es war damals nicht unüblich die eigene Schwester zu heiraten. Die ganze Menschheit entsprang der Familie von Noah. Daher hätte die Männer keine andere Frau heiraten können außer aus den eigenen Reihen, die eigenen Schwestern.

Rhea ist die Tochter der Gaia und des Uranos. Sie ehelicht ihren eigenen Bruder Kronos und zeugt mit ihm die Gottheiten Hestia, Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Letzterer stürzt später seinen Vater Kronos und wird zum Herrscher des nächsten Göttergeschlechtes (aus diesen Reihen stammen auch die Pharaonen die dem Wahn verfallen waren unsterblich zu sein).

Gaia stellt in der Mythologie die Große Erdmutter, die Urmutter aller Götter, dar. Sowohl Gaia als auch Rhea sowie deren Tochter Hera schenken Söhnen das Leben, die ihre Väter entmachten oder zumindest einen Versuch unternehmen, sie zu stürzen. Alle drei Göttinnen ehelichen ihre eigenen Brüder. Bei den Römern wurde die Gottheit als Kybele bezeichnet.

Man weiß aus den Legenden das Nimrod seinen eigenen Vater umbrachte. Er entspricht auch dem Ödipus.

Ödipus ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Er ist ein Sohn des Laios, des Königs von Theben, welchen er in einem Handgemenge tötet. Später erhält er als Belohnung dafür, dass er Theben von der Sphinx befreit, Iokaste, die Witwe des Königs und damit seine eigene Mutter, zur Ehefrau.

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Jetzt im Klartext: Ham startet den Versuch seinen eigenen Vater Noah zu entmachten. Noah verflucht ihn und alle seine Nachkommen. Ham hat später einen Sohn namens Kusch, der wiederum der Vater von Nimrod ist. Nimrod stellt mit seinem Vater das selbe an wie Ham mit Noah. Wie der Großvater so auch der Enkel. Nimrod tötet also seinen Vater und nimmt seine eigene Mutter zur Frau. Das Reich Babylon wurde mit blutigen Händen aufgebaut, von Menschen die nicht ganz dicht sind und ganz und gar nicht loyal in ihrer Natur.